Parodontologie: Bestmöglich die Zahnerhaltung fördern

Die Parodontologie gehört zu einem der Fachbereiche innerhalb der Zahnheilkunde, dem wir in unserer überörtlichen Gemeinschaftspraxis Annette Müller in Osnabrück besondere Aufmerksamkeit schenken. Denn: Die wichtige Zahnerhaltung steht bei der Parodontologie im Mittelpunkt. Wir möchten Ihre eigenen Zähne so lang wie möglich gesund erhalten und ihre Funktionalität gewähren.

Ist Ihr Zahnfleisch erkrankt, hat sich eine Zahntasche gebildet oder gibt es ein besonderes Risiko für eine Infektion, gehen wir frühestmöglich mit einer gezielten Behandlung dagegen vor. Ob Vorbeugung in Form einer professionellen Entfernung von Zahnbelag oder akute Therapie, Ihr Parodontose-Spezialist stärkt Ihre Zähne und fördert die Gesundheit des Zahnhalteapparats idealerweise bis ins hohe Alter.

Was ist die Parodontose?

Der veraltete Begriff Parodontose umschreibt die Krankheit, die heute vorwiegend als Parodontitis bekannt ist: Es handelt sich um eine Entzündung des wichtigen Zahnhalteapparates, der dafür verantwortlich ist, dass Ihr natürliches Gebiss gesund bleibt. Die Entzündung kann beispielsweise das Zahnfleisch oder das Zahnbett, aber auch die Zahnwurzeln und Kieferknochen betreffen. Neben der Karies gehört die Parodontose bzw. die Zahnfleischentzündung zu den häufigsten Zahnerkrankungen. Schätzungsweise sind mehr als 80 Prozent der Erwachsenen bereits von einer Zahnfleischentzündung betroffen, während über 40 Prozent an einer fortgeschrittenen Parodontitis leiden.

 

Das Tückische daran: Ohne Behandlung ist eine Erkrankung des kompletten Zahnapparates möglich. Das Zahnfleisch kann zurückgehen, die wichtigen Haltefasern und Zahnknochen werden zerstört. Ist es nicht möglich, den Zahnfleischrückgang zu stoppen, schreitet die Entzündung fort - Zahnverlust kann die Folge sein. Durch Studien der letzten Jahre ist außerdem ein Zusammenhang zwischen der Zahngesundheit und der allgemeinen Gesundheit des Körpers verdeutlicht worden. So ist oft weit mehr als die Mundhöhle von einer Parodontose betroffen.

Typische Symptome der Parodontitis

Als eines der typischen Warnsignale der Parodontose gilt das Zahnfleischbluten. Doch nicht nur dieses kann für eine Parodontitis stehen. Weitere Signale sind zum Beispiel:

  • gerötetes Zahnfleisch
  • angeschwollenes Zahnfleisch
  • zurückgehendes Zahnfleisch
  • empfindliche Zahnhälse

Ansonsten zeigt sich die Parodontitis weitgehend schmerzlos, weshalb sie von Patienten häufig zu spät erkannt wird. Unser Tipp: Sie sollten schon bei spürbar verändertem Zahnfleisch die Praxis aufsuchen und sich auf eine mögliche Entzündung untersuchen lassen.

Parodontose: Zahnfleischtasche als typisches Symptom

Ein unangenehmer Geschmack im Mund und damit einhergehender Mundgeruch sind Alarmzeichen, die bereits für eine fortgeschrittene Parodontose sprechen können. Es ist möglich, dass sich bereits eine so genannte Zahnfleischtasche gebildet hat. Das Zahnfleisch hat sich vom Zahn gelöst und einen Hohlraum entwickelt. Dieser Hohlraum ist für Zahnfleischentzündungen nahezu prädestiniert, denn hier können sich Bakterien aus der Mundhöhle leicht ansiedeln. Haben sich die Zahnfleischtaschen bereits entzündet, ist der Besuch bei Ihrem Zahnarzt für Parodontologie längst überfällig.

Parodontose: Ursachen und Risikogruppen der Parodontitis

Die Parodontose wird durch bestimmte Bakterien ausgelöst, welche sich in der Mundhöhle befinden. Der überwiegende Teil der vorhandenen Mundhöhlenbakterien ist zwar harmlos; jedoch gibt es auch einen so genannten "Biofilm". Die darunter zusammengefassten Bakterien agieren in einem Netzwerk, produzieren schädliche Produkte für den Stoffwechsel und fördern somit mögliche Entzündungen im Mundraum. An sich gibt es keinen speziellen Auslöser für die Parodontose, jedoch wird sie häufig durch eine schlechte oder falsche Mundhygiene begünstigt.

Vorbeugung (nicht nur) bei Ihrem Zahnarzt für Parodontologie

Die gute Nachricht ist, dass Sie selbst etwas für Ihre Zahngesundheit und die Zahnerhaltung tun können. Das Schlüsselwort in der Parodontologie ist die richtige Mundhygiene. Sie sollten den bakteriellen Zahnbelag, der für eine Parodontose verantwortlich sein kann, regelmäßig gründlich entfernen. Umgangssprachlich wird er auch als "Plaque" bezeichnet. Im Rahmen der Parodontosebehandlung in unserer überörtlichen Gemeinschaftspraxis erfahren Sie, wie Sie Ihre Mundhygiene optimieren können und welche Therapien beim Zahnarzt diese ideal ergänzen. So entfernen wir bei der (vorbeugenden) Parodontitistherapie beispielsweise sichtbaren Zahnbelag und vorhandenen Zahnstein, damit eine Entzündung vermieden wird.

Die Parodontitistherapie im Akutfall

Ihr Parodontitis-Spezialist steht Ihnen selbstverständlich auch im fortgeschrittenen Stadium einer Parodontitis mit Rat und Tat zur Seite. Wir nehmen eine professionelle Zahnreinigung als Vorbereitung auf die eigentliche Parodontosebehandlung vor, reinigen anschließend die Zahnwurzeloberflächen und Zahnfleischtaschen professionell und möglichst schmerzfrei (je nach Fall natürlich unter örtlicher Betäubung). Je nachdem, welche Bakterien für die Erkrankung verantwortlich sind, kann ergänzend eine Therapie mit Antibiotika hilfreich sein. Nur in schweren Fällen wird eine Operation notwendig, die dafür sorgt, dass das betroffene Gewebe entfernt wird und sich die Entzündung nicht weiter im Mundraum ausbreitet.

Ziele der Parodontitis-Behandlung

Die umfangreiche Zahnwurzel- und Zahnfleischbehandlung in der Parodontologie soll den möglicherweise begonnenen Zahnfleischrückgang stoppen, die Bildung von (weiteren) Zahnfleischtaschen vermeiden und somit insgesamt der Zahnerhaltung dienen. Ihr Parodontologie-Zahnarzt blickt dabei auf eine langjährige Erfahrung zurück. Dank Curriculum Parodontologie wissen wir, welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Parodontitis aus Ihrem Leben zu streichen. Gern beraten wir Sie auch hinsichtlich der wichtigen Nachsorge und der anfallenden Parodontosebehandlung-Kosten.

Parodontosebehandlung: Kosten

Bei einer Parodontitis den Zahnarzt aufsuchen und anschließend wieder sorgenfrei zubeißen können... so einfach geht es dank unserer Parodontosebehandlung. Die Kosten sollten Sie dennoch im Blick haben: Üblicherweise werden diese nur bei privat versicherten Patienten vollumfänglich übernommen. Gesetzlich versicherte Patienten erhalten lediglich einen Teil der Parodontosebehandlung-Kosten erstattet. Die Gebühren für die vorbereitende professionelle Zahnreinigung und eventuelle Termine zur Nachbereitung werden normalerweise nicht übernommen. Sie können allerdings eine Zahnzusatzversicherung abschließen, welche je nach Leistungspaket zusätzliche Kosten für die Parodontosebehandlung trägt. Gern informiert Sie Annette Müller, Ihr Zahnarzt für Parodontologie, darüber. Kontaktformular