Keine Angst vor der Wurzelkanalbehandlung, kurz "Wurzelbehandlung" genannt!

Bereits Tage vor Ihrem Termin zur Wurzelkanalbehandlung bei Ihrem Zahnarzt Dr. Müller in Osnabrück beschleicht Sie die Furcht vor etwaigen Schmerzen? Sie sind angespannt, denn Sie haben von Bekannten diesbezüglich nur Schmerzvolles über einen solchen Eingriff gehört? Hier die gute Nachricht: Sie brauchen wahrlich keine Angst vor einer solchen Behandlung zu haben. Warum das so ist, und was genau Sie bei einer Wurzelbehandlung erwartet, lesen Sie im Folgenden.

Welche Ursachen können für eine Wurzelbehandlung vorliegen?

Wenn eine solche Behandlung erforderlich wird, ist Karies der häufigste Auslöser. Denn sollte diese Erkrankung zu spät erkannt und nicht kuriert werden, dringen die Bakterien immer weitere ins Zahninnere ein. Von den Wurzelkanälchen aus gelangen sie in die Zahnwurzel und zerstören die Zahnsubstanz. Darüber hinaus kann ein Unfall die Wurzelkanalbehandlung nötig machen, bei dem Teile des Zahns oder sogar der ganze Zahn zerbrochen ist.

Was verbirgt sich hinter dem in diesem Zusammenhang auch benutzten Begriff "Endodontie"?

Als Gebiet innerhalb der Zahnheilkunde befasst sich die Endodontie mit dem Inneren des Zahnes und zwar den Erkrankungen des Dentins (des Zahnbeins) sowie der Pulpa (des Zahnmarks). Zu den Aufgaben in diesem Segment zählen die Therapien hinsichtlich traumatisierter oder abgestorbener Zähne und die Wurzelpitzenresektion (das ist die Entfernung der Zahnwurzelspitze). Generell hat die Wurzelbehandlung im Rahmen der Endodontie immer das Ziel, den Erhalt Ihres Zahnes sicherzustellen.

Wie Ihr Zahnarzt Dr. Müller bei einer Wurzelbehandlung vorgeht

Ihr Zahn wird zunächst mithilfe eines Gummituchs hin zum Mundraum isoliert. Dieses Tuch nennt der Fachmann "Kofferdam", das Ihr Zahnarzt bei solchen Eingriffen sowohl zu Ihrem Schutz als auch zu seiner Arbeitserleichterung verwendet. Mittels dieses Systems stellt er nämlich sicher, dass während der Wurzelbehandlung keine Bakterien, die sich in Ihrem Speichel befinden, in das zu säubernde Kanalsystem gelangen können. Weiterhin unterbindet der Kofferdam ein nicht beabsichtigtes Verschlucken von kleinen Instrumenten oder das Einatmen von Desinfektionslösungen. Mithilfe einer definierten Bohrung bis hinein in die Pulpakammer verschafft sich Ihr Zahnarzt in Osnabrück einen Zugang zum Kanalsystem.

Aufgrund der lokalen Betäubung brauchen Sie keinerlei Schmerzen zu befürchten

Alle Arbeitsschritte sind jedoch für Sie, als Patient, aufgrund einer wirksamen lokalen Betäubung sowie äußerst schonender Techniken der Endodontie absolut schmerzfrei! Die Zeiten, in denen eine solche Behandlung als das Synonym für einen besonders schmerzhaften zahnärztlichen Eingriff schlechthin galt, sind bereits seit langer Zeit Geschichte!

Der weitere Verlauf innerhalb der Wurzelbehandlung

Nun nutzt Dr. Müller, als Ihr erfahrener und professioneller Zahnarzt für Endodontie in Osnabrück, zur sicheren Auffindung der kleinen Kanaleingänge, die nur Bruchteile eines Millimeters messen, ein Operationsmikroskop zur substanzschonenden Arbeit im Verlauf der Behandlung. Die Aufbereitung des hochkomplexen Zahn-Kanalsystems nimmt er mechanisch mit äußerst flexiblen Feilen vor, die aus Legierungen der Materialien Nickel und Titan hergestellt wurden. Die kleinsten unter ihnen sind an ihrer Spitze mit einen Durchmesser von weniger als einem Zehntel Millimeter versehen. Nach einer akribisch genauen elektronischen Vermessung des betreffenden Kanalsystems vermögen diese Instrumente bis zur Wurzelspitze vorzudringen. Der Zweck einer solchen Wurzelkanalaufbereitung besteht darin, die Bakterien komplett aus dem Kanalsystem zu eliminieren.

Was geschieht nach der Bakterienentfernung?

Nun wird Ihr routinierter Zahnarzt in Osnabrück sicherstellen, dass der von Bakterien befreite Kanal nicht wieder von ihnen befallen werden kann. Aus diesem Grund verschließt er das komplexe Hohlraumsystem dreidimensional mit einer plastischen Füllmasse. Ebenso verschließt er die Kanaleingänge mit Kunststoff.

Welche Kosten übernimmt die Gesetzliche Krankenkasse?

Die entstehenden Kosten übernimmt Ihre Versicherungsgesellschaft nur dann, wenn der Zahn als erhaltenswert klassifiziert wird. Sollte es sich bei Ihnen beispielsweise um einen hinteren Backenzahn handeln, so ist eine solche Einstufung nicht immer der Fall. Häufig zahlt die Gesellschaft nur dann, wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt:

  • Aufgrund einer solchen Therapie kann der Arzt vorhandenen Zahnersatz erhalten
  • Durch die Behandlung wird die einseitige Verkürzung der Zahnreihe nach hintern verhindert
  • Bei einem Backenzahn muss dieser sich in einer vollständigen und damit lückenlosen Zahnreihe befinden

Gibt es Ausnahmen von dieser Regelung?

In speziellen Fällen können auch andere Aspekte für den Erhalt eines Zahnes sprechen. Für die Anwendung spezieller Therapietechniken jedoch, übernehmen die Gesetzlichen Krankenkassen in der Regel keine Kosten. Sollte Ihre Gesellschaft den finanziellen Aufwand nicht übernehmen, müssen Sie diesen aus eigener Tasche begleichen. Im Front- sowie im Seitenzahnbereich zahlt aber die Gesetzliche Krankenkasse sowohl das Abtragen Ihrer Zahn-Wurzelspitze, die Entfernung des entzündeten Gewebes sowie den bakteriendichten Abschluss des Wurzelkanals.

Müssen Sie mit Komplikationen rechnen?

Die meisten Wurzelbehandlungen verlaufen ohne Komplikationen. Ihr Arzt wird Sie vor einer solchen Behandlung immer bereits im Vorfeld über Ihr persönliches Komplikationsrisiko informieren. Bitte beachten Sie, dass eine solche Wurzelbehandlung immer dem Erhalt Ihres Zahnes gilt und aufgrund der lokalen Betäubung heutzutage nicht mehr mit Schmerzen verbunden ist!