Zahnärztin Frau Müller: Ihr Spezialist für die Wurzelbehandlung in Osnabrück
Eine Entzündung des Zahnnervs ist häufig sehr unangenehm. Dabei können heftige Schmerzen entstehen. Wird sie nicht behandelt, kann sich die Entzündung über den Kieferknochen bis ins Weichgewebe hinein ausdehnen und einen Abszess verursachen. Durch eine Wurzelkanalbehandlung, häufig auch nur Wurzelbehandlung genannt, kann Frau Annette Müller den Zahn in den meisten Fällen retten. Dabei arbeitet sie als Endodontie Spezialist nach dem neuesten Stand der Wissenschaft und Forschung und mit modernsten Geräten, damit die Behandlung so schonend wie möglich abläuft. Darüber hinaus nimmt sich Frau Müller Zeit für Beratung und Behandlung und geht auf individuelle Patientenwünsche ein.
Endodontie: Wurzelbehandlung statt Zahnentfernung
Innerhalb der Endodontie, auch häufig Endodontologie genannt, die die Behandlung des erkrankten Zahnnervs, des Zahnbeins und des Zahnmarks beschreibt, erfolgte in den letzten 20 Jahren ein Umdenken. Durch moderne Prozesse, Techniken und Materialien gewinnt die Behandlung der Zahnwurzelkanäle eine immer größere Bedeutung. Schließlich kann sie dazu beitragen, den Zahn zu erhalten. Zu den Aufgaben, die ein Zahnarzt für Endodontie durchführt, zählen neben den Therapien von abgestorbenen oder traumatisierten Zähnen wie die Wurzelbehandlung auch die Entfernung der Zahnwurzelspitze (Wurzelspitzenresektion). Die Wurzelbehandlung sollte immer ein Spezialist durchführen.
Wann ist eine Wurzelbehandlung notwendig?
Eine Wurzelbehandlung ist häufig die allerletzte Möglichkeit, einen verletzten oder erkrankten Zahn zu erhalten. Sie kann zum Beispiel bei folgenden Faktoren erforderlich sein:
- bei einer Zahnwurzelentzündung (häufig ausgelöst durch Karies)
- beim Einsetzen einer Krone (wenn zu viel Zahnsubstanz abgetragen und das Zahnmark freigelegt wurde)
- nach Unfällen (wenn ein Teil eines Zahns abgebrochen ist)
Ablauf der Wurzelbehandlung beim Endo Zahnarzt in Osnabrück
- Aufklärung
Vor der eigentlichen Behandlung führt Frau Müller ein ausführliches Gespräch mit Ihnen. Zudem untersucht Sie Ihre Zähne und klärt Sie über die Vorgehensweise und den Risiken der Wurzelkanalbehandlung auf. - Betäubung und Isolierung des Zahns
Wenn der Zahn noch vital ist, wird er betäubt. Ist er bereits abgestorben, ist eine Betäubung nicht notwendig. Anschließend wird der Zahn mithilfe eines speziellen Gummituchs, auch Kofferdam genannt, vom übrigen Mundbereich isoliert, damit kein Speichel und Blut in den behandelnden Bereich eindringen können. - Aufbohren, Ausmessen und Säubern der Kanäle
Danach bohrt Frau Müller vorsichtig den Zahn auf und misst mit speziellen Messnadeln die Kanäle der Zahnwurzel aus. In Kombination mit einem Röntgenbild bestimmt sie nun die Länge der Wurzelkanäle. Anschließend entfernt sie mithilfe besonders flexibler Feilensysteme das entzündete oder tote Zahnmark. Durch die hohe Flexibilität der Feilen ist es möglich, auch Kanäle mit starken Krümmungen zu säubern. Um die feinen Kanäle gut zu erkennen, nutzt sie ein modernes Dentalmikroskop. Nach der Säuberung mit Feilen spült und desinfiziert sie gründlich das gesamte Wurzelkanalsystem. - Füllen der Zahnwurzelkanäle
Wenn der gesamte Zahn keimfrei ist, füllt Frau Müller das Kanalsystem dreidimensional mit einer biokompatiblen plastischen Füllmasse, damit auch die feinsten Verästelungen gefüllt werden. Zum Schluss werden die Kanaleingänge mit Kunststoff verschlossen
Vorteile einer Wurzelbehandlung:- natürliche Erhaltung des Zahns
- fester Sitz des Zahns im Kiefer
- kein aufwendiger Zahnersatz notwendig
- keine optische Unterscheidung zu anderen Zähnen
- Zahn als ausgezeichnete
Ist eine Wurzelbehandlung auch ohne Kofferdam möglich?
Eine mikroskopische Wurzelbehandlung sollte immer mit einem Kofferdam vorgenommen werden, um die Behandlung so präzise wie möglich durchführen zu können.
Jedoch gibt es Situationen, bei denen es kontraindiziert ist, einen Kofferdam in den Mundraum des Patienten einzulegen, wie zum Beispiel bei:
- Allergie gegen Material des Kofferdams
- Epilepsie
- schwere obstruktive Atemwegserkrankungen
- Würgereiz
- eingeschränkte oder unmögliche Nasenatmung
- fehlende Kooperation
- Klaustrophobie
Endodontie-Kosten werden nicht immer von der gesetzlichen Krankenkasse gezahlt
Frau Müller orientiert sich bei der Wurzelkanalbehandlung an höchsten Qualitätsansprüchen. Zudem ist die Behandlung sehr aufwendig. Dementsprechend fallen auch die Endodontologie-Kosten aus, die sich zwischen 200 und 1000 Euro bewegen können.
Die einfache Endodontologie ist eine Kassenleistung. Allerdings übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten der Endo Zahnmedizin nur dann, wenn der behandelte Zahn als erhaltenswert eingestuft wird. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine der folgenden Bedingungen gegeben ist:
a) Der zu behandelnde Backenzahn muss sich in einer vollständigen Zahnreihe befinden.
b) Durch die Wurzelbehandlung kann eine Verkürzung der Zahnreihe nach hinten verhindert werden.
c) Durch die Behandlung kann der Arzt vorhandenen Zahnersatz erhalten.
Doch beachten Sie bitte: Bei einer Wurzelbehandlung mit Mikroskop sind die Kosten für die Verwendung des Dentalmikroskops privat zu tragen.
Wir klären Sie gerne über die entstehenden Kosten auf. Zudem erhalten Sie von uns einen Kostenvoranschlag, aus dem Sie entnehmen können, wie hoch Ihr eventueller Eigenanteil voraussichtlich ausfallen wird.
So können Sie eine Wurzelkanalbehandlung vorbeugen
Wenn Sie die Entstehung von Karies verhindern, können Sie in vielen Fällen eine Wurzelbehandlung abwenden. Dazu sind jedoch einige Maßnahmen notwendig, die Sie selbst durchführen können:
- regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt im Rahmen einer Prophylaxe
- mindestens zweimal pro Tag Zähneputzen und Nutzung von Zahnseide oder anderen Hilfsmitteln für die Zahnzwischenräume
- ausgewogene und zahnfreundliche Ernährung
Eine mikroskopische Endodontie beansprucht viel Zeit. Wir beraten Sie gerne ausführlich über unsere Vorgehensweise und die entstehenden Kosten. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin mit uns!