Zahnfleischentzündungen können weitreichende Folgen haben

Eine Gingivitis, so nennt der Experte die Zahnfleischentzündung, kann tiefgreifende Auswirkungen nach sich ziehen, wenn Sie diese nicht von einem professionellen Zahnarzt behandeln lassen. Bakterien aus dem Mund können im Körper wandern und zum Beispiel einen Schlaganfall oder eine Herzbeutelentzündung verursachen. Auf jeden Fall ist die Gefahr einer Parodontitis gegeben, die einen Zahnausfall herbeiführen kann. Dieser wird durch Bakterien hervorgerufen, die sich in den Zahnfleischtaschen einnisten, so dass sich der Zahn zuerst lockert und schließlich ganz löst. Daher sollten Sie bei Zahnfleischbluten zeitnah in der Zahnarztpraxis Annette Müller vorstellig werden!

Wie Sie eine Zahnfleischentzündung erkennen

Sollten Sie Zahnfleischbluten beim Zähneputzen bemerken, ist dies das eindeutige Anzeichen für eine Entzündung. Solche Blutungen treten besonders dann auf, wenn Sie im Rahmen Ihrer Hygienemaßnahmen die elektrische Zahnbürste, Zahnseide sowie Zahnzwischenraumbürstchen benutzen. Weitere Symptome von Zahnfleischentzündungen sind, neben den Blutungen,  empfindliches, gerötetes Zahnfleisch, brennende Schmerzen, Mundgeruch sowie Schwellungen in den Zahnzwischenräumen.

Welche Faktoren können die Auslöser für Zahnfleischentzündungen sein?

Sobald sich Bakterien auf Ihren Zähnen festsetzen, die nicht gründlich entfernt werden, bilden sich hier Säuren, die wiederum Ihr Zahnfleisch angreifen. So entstehen Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien vermehren mit der Folge, dass sich das Zahnbett entzündet. Weitere Gegebenheiten, die die Entzündung des Zahnfleischs begünstigen, sind beispielsweise Vitamin D- sowie Vitamin B Mangel, ungesunde Ernährung, Stress, Diabetes und Rauchen, um nur einige Aspekte zu nennen.

Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um Gingivitis selber zu behandeln?

Auf jeden Fall ist es ratsam, dass Sie aktiv gegen Zahnfleischbluten vorgehen. Dazu ist es empfehlenswert, dass Sie einmal pro Tag Zahnzwischenraumbürstchen nutzen und jeden zweiten Tag gründliche Reinigung mit Zahnseide betreiben. Sollten Sie bei der Auswahl der richtigen Größe von Zahnzwischenraumbürstchen unsicher sein, hilft Ihnen Ihr Zahnarzt Annette Müller gerne weiter. Neben sorgfältigster Mundhygiene gibt es aber noch ein paar andere Möglichkeiten, die eine positive Wirkung haben könnten.

Einige Hausmittel, die Ihnen helfen könnten

Spülen Sie Ihren Mund mehrmals täglich mit Kamillentee aus, denn Kamille wirkt beruhigend sowie desinfizierend und lindert damit Ihre Beschwerden. Ebenso ist Salzwasser ein simples, aber eventuell effektives Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen. Lösen Sie dazu einfach einen Teelöffel Salz in einem Glas Wasser auf und spülen Sie damit Ihren Mund. Auch Apfelessig wirkt antibakteriell, hemmt die Entzündung und regt den Speichelfluss an. Gurgeln Sie eine halbe Stunde vor dem Zähneputzen mit einer solchen Essenz, indem Sie eine Mixtur aus zwei Teelöffeln Apfelessig und einem Glas Wasser herstellen.

Ingwer ist mit seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung ein wahres Multitalent, der auch bei Zahnfleischentzündungen seine Wirkung oft nicht verfehlt. Trinken Sie Ingwertee mehrmals täglich, oder gurgeln Sie mit diesem Tee.

Wann ist die Konsultation beim Zahnarzt wegen einer Gingivitis ratsam?

Sollte sich bei Beachtung aller Regeln der Hygiene und/oder Nutzung von Hausmitteln dennoch nach spätestens 14 Tagen keine Besserung der Blutungen einstellen, ist der Gang in die Zahnarztpraxis Annette Müller unumgänglich. 

Was macht der Zahnarzt im Rahmen der Parodontologie?

Bakterien als die Ursache von Zahnfleischentzündungen so vollständig wie möglich aus Ihrem Mundraum zu entfernen, ist das Ziel einer solchen Behandlung. Wenn Sie sich bisher nicht einer regelmäßigen prophylaktischen Zahnreinigung unterzogen haben, ist die gründliche Reinigung Ihres Mundraums bei einer auftretenden Zahnfleischentzündung der erste Schritt. Nach der gewissenhaften Entfernung von Zahnstein und sichtbaren bakteriellen Belägen bespricht Ihr Zahnarzt mit Ihnen die konsequente häusliche Mundhygiene. Auch kann eine Bakterienbestimmung nötig sein, die eine antibiotische Therapie erfordert, um beispielsweise eine schwere Zahnbetterkrankung (Parodontitis) zu verhindern.

Welche Maßnahmen können Sie selbst zur Vorbeugung ergreifen?

Neben dem zweimal täglichen Zähneputzen, am besten mit einer elektrischen Zahnbürste, ist es ratsam, dass Sie Zahnseide  sowie antibakterielle Mundspülungen nutzen. Achten Sie bitte ebenso auf das regelmäßige Auswechseln Ihrer Zahnbürste. Das Trinken natürlicher Teesorten, wie Kamille, kann Ihnen ebenso bei der Vermeidung von Zahnfleischentzündungen helfen. Alle diese Initiativen in Kombination mit regelmäßigen Besuchen in Ihrer Zahnarztpraxis Annette Müller beugen der Entstehung einer Gingivitis wirksam vor.